Archiv der Kategorie: Hafenanlage

Saisoneröffnung am Hafen der MK Prinz Eugen, Bruck/Mur

Mit Saisonbeginn am Hafen der Marinekameradschaft Prinz Eugen, Bruck/Mur am 29. April 2023 ermöglicht diese ihren Mitgliedern am Hafen an den Wochenenden und Feiertagen wieder ihre Boote auf der Mur auszuprobieren und auch Floßfahrten zu buchen und die Mur auf anderer Art zu geniesen. Dazu sind Anmeldungen erforderlich. Ein diensthabender Vorstand ist jedes Wochenende von 10:00 bis 18:00 vor Ort.

Bei der Marinekameradschaft Prinz Eugen ist es schon eine Tradition beim Beginn ihrer Saison Ende April einen geschmückten Maibaum aufzustellen. Wir hatten das Glück einen solchen von einem Mitglied geschenkt zu bekommen.

Da man beim Aufstellen des Maibaumes mehrere Menschen braucht, taten sich einige von unserem Club zusammen, um diesen mit eigener Muskelkraft unter musikalischer Begleitmusik aufzustellen. Nach mehreren Versuchen und immer wieder mit einem Blick zum Himmel, denn es könnte ja bald regnen und einem letzten „Hauruck“ war es geschafft und der Maibaum stand.

Unter der Leitung von Grebien Hans aus Bruck und Rottenmann d’Zwiefoch’n, Hans und Renate Grebien – Harmonika, Hackbrett und Okarina. Des Weiteren spielten auch andere Sänger und Musikant*innen bei dieser Saisoneröffnung am Hafen in Übelstein auf. Horst Promberger auf der Harmonika und Gitarre, sowie Peter Radaelli Gitarre und Kontrabass. Lorena Glück aus Kapfenberg auf der Harmonika, Schrumpf Heli Gitarre und Gesang aus St. Marein im Mürztal.

Aus Graz angereist ist mit seiner Harmonika Erich Köhldorfer. Wir sind sehr froh und dankbar, dass sich einige dieser Musikant*innen von einem Musikantenstammtisch zur Verfügung gestellt haben und bei uns musiziert und gesungen haben. Meist wird bei so einem Treffen die Volksmusik bevorzugt, aber wir konnten auch Seemannslieder hören.
Unser Stradner Gerhard und seine Barbara spielten mit ihrem Saxofon mehrere Stücke. Zum Beispiel von Frank Sinatra „May Way“, oder Flashdance – Das Musical. Auch Standler Josef trug mit seinem Können dazu bei, und zwar auf einem Holzschlagwerk. (Cajon)

In unserem neuen Zelt unterhielten sich unsere Gäste und Mitglieder blendend. Auch die Bratwürstl schmeckten hervorragend. Ein großes Danke an die Damen, die wieder eine große Hilfe waren. Auch danke an alle, die sonst noch geholfen haben.

2021 Schiff Ahoi

Mehrere Quartale sind vergangen und diese COVID-19 Pandemie hat uns noch voll im Griff.
Das Vereinsleben wurde stillgelegt und ich weiß nicht, ob es dabei bleibt, dass wir am
1. Mai 2021 den Hafen für unsere Mitglieder öffnen können.
Auch der allmonatliche Clubabend am ersten Freitag im Monat konnte nicht stattfinden, da
unser Gasthaus wegen Corona zusperren musste. Wir hoffen alle sehr, dass bald wieder eine
Zusammenkunft möglich ist. Manche mögen vielleicht sagen, dieses Corona gibt es ja nicht, aber für uns gilt, wir wollen kein Risiko für „Niemanden“. Die Gesundheit ist wichter, ohne Wenn und Aber.
Um wenigstens ein bisschen etwas über den Verein zu erfahren, gibt es die neueste Zeitung.

2021 Schiff Ahoi

Grillen am Hafen am 15. August 2020

Wenn im Sommer die Sonne vom Himmel lacht und es so herrlich warm ist, dann ist es an der Zeit, sich mit Freunden am Hafen zu treffen, um einmal etwas anderes zu machen.
Nämlich gemeinsam grillen. Jeder kann sein Grillgut wie Fleisch, Würstel oder was er möchte mitbringen und es auf den Griller legen.
Wir stellen die Griller zur Verfügung.
Ich hoffe, an diesem Feiertag am 15. August 2020, der noch ein Samstag ist, viele von euch am Hafen begrüßen zu dürfen.

Grillen von 12:00 bis 15:00 Uhr

 

 

Corona

Geschlossen wegen Corona bis 29. Mai 2020

Die Hafenanlage der Marinekameradschaft
Prinz Eugen, Bruck/Mur am Stausee in Übelstein ist wegen der Corona-Krise geschlossen.
Es findet in absehbarer Zeit auch
 kein Hafendienst statt und es ist auch kein zu Wasser lassen der Boote möglich.  

Hafen wieder geöffnet am 30.Mai 2020
Öffnungszeit: 10:00 bis 17:00 Uhr

Der Vorstand   

Saisoneröffnung am Hafen

Saisoneröffnung am Hafen der Marinekameradschaft Prinz Eugen, Bruck/Mur

Normal wird in der Walpurgisnacht, die Nacht von 30. April zum ersten Mai, der Maibaum aufgestellt, aber da die Saison der MK Prinz Eugen, Bruck schon am 27. April 2019 begonnen hatte, wurde das Aufstellen des ersten Maibaumes auf diesen Samstag vorgezogen.

Erwähnt wurde der Maibaum das erste Mal im Jahr 1230. Die Felder durften dann nach Aufstellen des Baumes bis zur Ernte nicht mehr betreten werden. Er wurde auch Hexenbaum genannt und später in vielen Orten verboten, denn es könnten sich ja Hexen in Gestalten von Käfern und diversen Kleintieren unter der Rinde versteckt halten.

Sehr viel später wurde der Maibaum wieder aufgestellt, aber er wurde Freiheitsbaum genannt. In Österreich wurde damit das Ende der Feudalherrschaft und die Gemeindegründungen gefeiert. Heute steht der Maibaum für Fruchtbarkeit und das Leben, damit die Natur im Frühling wieder erwacht.

Gesponsert wurde diese schöne Fichte von unserem Mitglied Franz Troppacher. Samstag am Vormittag wurde der Baum bis auf den grünen Wipfel komplett von seinen Ästen und der Rinde mit einem Schäleisen befreit. Der Stamm wurde so lange bearbeitet, bis er ganz glatt war. Inzwischen hatten Barbara und Magret den Kranz fertig gebunden, mit Bändern geschmückt und am Baum befestigt.

Um 14:00 Uhr war es dann soweit.
Da der Maibaum ohne Hilfe der Technik aufgestellt werden sollte, geschieht das alles mit eigener Muskelkraft und langen Stangen. Unsere Freunde standen schon bereit um mit ihrer Muskelkraft den Baum in die Höhe zu bekommen. Nach kurzen Pausen und Stärkungen ging es mit einem HOOO RUCK weiter. Unterstützt wurden sie von unseren beiden Musikanten, die zünftig aufspielten.

Endlich geschafft. Der Maibaum steht.

 

 

 

 

Von unserem Diakon Peter Pinter wurde ein von Zach Günther selbst gebautes Kajak auf den Namen Laura gesegnet. Die Taufe wurde von Laura durchgeführt.
Danach segnete der Diakon noch mehrere Paddelboote vom Wassersportclub Bruck/Mur. Wir konnten auch den Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruck/Mur, Peter Koch begrüßen. Er war bei der Kajaktaufe und Paddelbootsegnung anwesend.
                                                                                 Das Kajak wurde von Günther in sechs Wochen aus Fichtenholz gebaut,

Zach Günther löst das Papier und man sieht den Namen Laura.

 

Von der Kommandobrücke von Standler Josef

Danke liebe Marinefreunde für diese wunderbare Zeit

Hallo liebe Marinekameradinnen! Geschätzte Marinekameraden!

Mit diesen Zeilen möchte ich mich als Obmann verabschieden und den neugewählten Obmann Adi Dreisger alles nur erdenklich Gute wünschen. Wenn ich das Rad der Zeit zurück drehe, bin ich sehr stolz, dass ich bei der Marinekameradschaft Prinz Eugen Obmann sein durfte. Ich habe von meinen Vorgänger Obmann Karl Ferstl und seinem Vorstand ein Erbe übernommen, dass man mit ruhigen Gewissen“ Prädikat wertvoll“ nennen kann. Was Karl Ferstl mit seinem Vorstand geleistet hat. war nicht nur grandios, sondern nicht zu überbieten.

Ich denke nur daran, dass dieser Vorstand unter Obmann Ferstl Karl einen zerstrittenen Haufen übernommen hat, neu aufgebaut und zu einem der besten und angesehensten Vereine geschmiedet hat und daher großes Ansehen erreichte. Es wurde der komplette Verein erneuert, das Vereinsgelände neu gestaltet, ein neues Klubhaus gebaut, der Steg erneuert, eine WC Anlage gebaut usw, usw.

Was für mich aber eine große Ehre ist, dass bei der Übergabe des Obmannes an mich 2010, kein Vorstand sich von mir abgewendet hatte und alle im Vorstand geblieben sind.

Ich bedanke mich daher vom ganzen Herzen bei :  Karl Ferstl, Herzl Kurt, Willa Heinz, Hans Imnitzer, Bauregger Adolf, Wabnegger Franz, Höfler Rupert, Haider Elke, Peter Pinter, Gritz Ignaz (verstorben), Glösl Brigitte und auch bei deren Frauen, Männern und Partnern!

Ich, und wir alle im Vorstand haben immer und überall das Gemeinsame gesucht und viel Bewegung in den Verein gebracht, so wurde auch unter meiner Obmannschaft sehr viel erreicht:

Hamburg Fahrt, Ungarnausflug, zum Flascherl Zug nach Stainz, Bremen Mayer Werft, Moselfahrt, Schlösserfahrt (König Ludwig ) Modenschau am Hafen, Zeltveranstaltungen mit den Mayerhofer, die Verabschiedung an der Mur für unseren sehr geschätzten Kamerad  Ignaz. Motorbootsportevents auf der Mur . Anschaffung eines Rettungsbootes, Erweiterung unserer Patente : Schiffführerpatent FB1, Zubau Küche mit der dazugehörigen Geräte Ausstattung. Karitative Veranstaltung (Sozialhilfeverband ) Adventfeiern, Osterveranstaltungen, Umgestaltung der Zeug Hütten mit Bootsgarage, Neugestaltung des Papillons, Renovierung des Landesteges, Renovierung der Zufahrtsbrücke, die Freilegung des Mur Armes (900 m), Aufgreifen der Floßgeschichte, Floß Bau sowie Floßfahrten auf der Mur  u.v.m.

Mein Ziel bei diesem Verein war immer ein Blick voraus und so habe ich versucht, immer wieder junge Kameraden in den Klub zu integrieren und zu motivieren, um den Verein eine gesunde Altersstruktur zu geben und so bedanke ich mich auch bei all den jungen Vorständen für ihre hervorragende Leistung und Treue im Verein.

Auch hier wieder ein Dankeschön an deren Gatten und Partnern. Ich bedanke mich auch bei unseren Wirtsleuten  Hollerer/Ebner für die gute Bewirtung. Und nicht zuletzt bei allen Mitgliedern für ihr geschätzte Treue. Sollte ich mit meiner Wortwahl jemanden zu nahe getreten sein, so bitte ich um Entschuldigung, denn ich habe nie im eigenen Interesse, sondern immer nur im Dienste des Vereins gehandelt. Bei einen Kameraden möchte ich mich besonders bedanken und zwar bei unseren Glösl Anton, der eine Vereinsdokumentation auf die Beine gestellt hat, die sich sehen lassen kann und von unschätzbaren Wert ist.

Ich bin der Meinung, mit 72 Jahren muss man etwas leiser treten, um den noch verbleibenden Lebensabschnitt mit der Familie genießen zu können.

Liebe Freund!

Ich bedanke mich für die jahrelange Treue, für eure Kameradschaft und ich bedanke mich bei euch auch für euer Vertrauen!

Tschüss und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.                Euer Sepp Standler

 

Die Mur und seine Befahrbarkeit

Ab Stadt Bruck/Mur Schiffslende

Ein Befahren der Mur ist nur beschränkt mit dem Motorsportboot möglich!

Das Befahren ab dem Murkai (Schiffslende Bruck/Mur) mit einen Motorsportboot ist nur in seltensten Fällen möglich. Einerseits müssten es Boote mit einer flachen Bauweise und andererseits müsste auch der Antrieb für diese Situation speziell gebaut sein. Diese Boote werden in der Regel nur bei Einsatzfahrzeugen der Wasserrettung oder Feuerwehr verwendet, im Sportbootbereich ist diese Bauweise nicht üblich und sehr selten. Bis zur Eisenbahnbrücke ist ein Befahren fast unmöglich und auch nicht zu empfehlen. Man kann hier keine sichere Fahrroute festlegen da sich das Flussgeröll  ständig bewegt.  Es ist fast unmöglich, dem auszuweichen. Bei Hochwasser würde der Wasserstand zwar stimmen, aber da ist ein Befahren ebenfalls aus folgenden Gründen nicht ratsam:

1.) Strömung gestärkt,  2.) Treibholz,  3.) Wanderung des Steingerölls

Ab der Eisenbahnbrücke

Hier ist ein Befahren im Einzelfall möglich, aber nur unter großer Vorsicht und Erfahrung. In gewissen Bereichen sind Buhnen zur Strömungsregelung eingebracht, die man nur bei Niederlassen sehen kann und teilweise bis in die Mitte des Flussbettes reichen. Sicherlich nicht für Sportboot geeignet und nur Flusslaufkundigen vorbehalten. Es befinden sich drei solcher Strömungsregulierungen bis zum Mur Knie in der Höhe beim Gasthaus Ebner.
Sogar beim Paddelbootfahren ist hier größte Vorsicht geboten.

Ab dem Mur-Knie beim Gasthaus Ebner

Ab diesem Gebiet ist ein Befahren mit der nötigen Skipper Vorsicht fast ungehindert möglich. Bei der Talfahrt ( Flussabwärts) ist ein normaler Wasserstand von 2 bis 5 Meter je nach Wasserführung der Mur. Bitte immer mit einer gewissen Vorsicht zu fahren, denn ein Fluss schafft im Gerinnen immer neue Gegebenheiten und es wird immer Treibgut mitgeschwemmt. In der Mitte des Murhafengebietes befindet sich eine Sandbank. Hier bitte immer die Tiefe kontrollieren, damit der Mur Teufel (Stein) nicht die Schiffsschraube frisst. Vom Hafen weg sollte man eigentlich auf den Strömungsverlauf achten, damit man sich in der natürlichen Fahrrinne ohne Behinderung  bewegen kann.

Bereich Stausee

Auch der Bereich am Stausee ist mit Buhnen bestückt und sie dienen einerseits zur Strömungsregulierung und vor allem unserer Tierwelt. Hier befinden sich die Brut und Nistplätze der beheimateten Vogelarten, Kleinreptilien und unzähliger Insektenarten. Für einen richtigen Seemann ist es selbstverständlich, dass er diese Gebiete mit Respekt betrachtet und nicht betritt. An der mittleren Buhne befindet sich unsere Floßanlegestelle, die von unserer Mur Hexe bewacht wird.

Wer sich in unserem Wassersportgebiet schlecht benimmt

Ein richtiger Freizeitkapitän benimmt sich am Wasser mit seiner Mannschaft gebührend und sieht als oberstes Gebot den Schutz von Fauna und Flora. Im Klartext heißt das, wir sollen unseren Sport im Einklang mit der Natur ausführen. Beachtet bitte unsere Benützungsrichtlinien, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist.

Sperrgebiet

An der letzten Buhne am südlichsten Teil unserer Mur befindet sich ein Fahrverbotsschild. Von da an ist das Befahren absolut Verboten. Ebenfalls ist das Sumpfgebiet an der Bahnseite Natursperrgebiet und darf auf keinen Fall befahren werden. Auch die Slippanlage am südlichen Mur Ufer ist nur den Einsatzfahrzeugen vorbehalten. Wasserskifahrer müssen ungefähr 150 m vorher abtreten damit ihre Wellen nicht die Wehrelektronik auslöst. Bitte bedenkt auch dass nicht nur wir als Bootfahrer die Mur benutzen dürfen, zollen wir den Fischern den nötigen Respekt und belästigen wir diese Freunde nicht bei der Ausübung ihrer Sportart. Ich hoffe dass diese Fluss – Fahrbeschreibung für dich hilfreich ist.

Josef Standler